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Alle Fragen und Antworten zu geschäftlichen Weihnachtsgrüßen

Welches Kartenmotiv ist geeignet? Muss ich den Empfänger mit seinem Namen anreden? Was ist beim Text zu beachten? Wie gelingen persönliche Formulierungen? Hier findest du Antworten auf die häufigsten Fragen rund um geschäftliche Weihnachtsgrüße.


Welches Motiv oder Design ist geeignet?

Eine Weihnachtskarte gilt als Visitenkarte des Unternehmens. Sie sollte professionell und individuell gestaltet sein. Man kann heute aus einer Vielzahl von Designs wählen. Die Karte sollte stilvoll sein und zur Branche oder dem Unternehmen passen. Man darf vor allem nicht vergessen, dass es sich um Geschäftspost handelt. Ein niedliches Motiv, das sich vielleicht für die Oma oder Tante eignet, kann im Geschäftsleben geschmacklos wirken. Wenn du eine große Anzahl von Weihnachtskarten benötigst, wirst du eine Druckerei beauftragen. Im Internet bieten viele Firmen eine solche Dienstleistung an. Auch ortsansässige Druckereien haben ein entsprechendes Angebot.

Muss ich den Empfänger mit seinem Namen anreden?

Ein kleinerer Betrieb, der nur wenige Weihnachtskarten verschickt, wird den Empfänger natürlich mit seinem Namen anreden. Wenn man jedoch Weihnachtskarten in hoher Auflage verschickt, ist das fast unmöglich. Dennoch lohnt es sich, wichtige Geschäftspartner oder treue Kunden aus der Liste der Adressaten herauszufiltern. Eine gedruckte Karte wird durch die namentliche Anrede individualisiert. Der Empfänger fühlt sich dadurch besonders wertgeschätzt.

Was macht meine Weihnachtsgrüße persönlicher?

Mehr Beachtung findet eine Weihnachtskarte, die außer Standardformulierungen auch persönliche Worte enthält. Selbstverständlich gehören die klassischen Weihnachtsgrüße und Neujahrswünsche auf die Karte. Daneben kannst du dich aber zum Beispiel für ein erfolgreiches Geschäftsjahr bedanken oder für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dann sollte das Geschäftsjahr aber tatsächlich erfolgreich gewesen sein oder die Zusammenarbeit außergewöhnlich. Wichtig ist, dass die persönlichen Worte ehrlich gemeint ist. Nichtssagende Redewendungen solltest du vermeiden.

Was muss ich bei den Formulierungen beachten?

Was für die Geschäftspost im Alltag gilt, gilt auch für die Weihnachtsgrüße. Schreibe freundlich und höflich – und dabei einfach und verständlich! Vermeide antiquierte Ausdrücke wie »werte Kunden«! Erschaffe keine komplizierten Wortgebilde und hüte dich vor Übertreibungen: »Weiße Weihnachten voller Besinnlichkeit« solltest du deinen Geschäftspartnern nicht zumuten!

Kann ich auf den christlichen Ursprung von Weihnachten Bezug nehmen?

Auch hier gilt: Da es sich um Geschäftspost handelt, solltest du dich möglichst neutral ausdrücken. In vielen Fällen kennt man den privaten Hintergrund der Empfänger nicht. »Gesegnete Weihnachten« zu wünschen ist nicht unüblich. Dennoch könnte es bei nicht-christlichen Adressaten Befremden auslösen. Auf religiöse Symbole wie Engel oder das »Kind in der Krippe« sollte unbedingt verzichtet werden. Ausnahmen gelten zum Beispiel für einschlägige Branchen, Betriebe in kirchlicher Trägerschaft oder Ähnliches.

Lassen sich die Weihnachtsgrüße für Werbung nutzen?

Direkte Werbung in eigener Sache gilt auf einer Weihnachtskarte als Tabu! Ein bekanntes Firmenlogo dagegen kann auf einer gedruckten Karte durchaus platziert werden. Zudem wird man bei der Wortwahl die Branche berücksichtigen. Banken und Versicherungen erfordern zum Beispiel einen konservativen Ton, ein Start-Up dagegen einen lockeren. Eine solcherart rundum gelungene Weihnachtskarte macht nachhaltigen Eindruck. Und das ist dann doch so etwas wie Werbung.

Muss ich eine geschäftliche Weihnachtskarte von Hand unterschreiben?

Wenn irgend möglich, sollten die gedruckten Weihnachtsgrüße von Hand unterschrieben werden. Anderenfalls wirken sie wie eine Massendrucksache (die sie dann ja auch sind). Gerade wenn du dir im Vorfeld Mühe mit der Gestaltung gegeben hast, ist die Unterschrift von Hand unverzichtbar. Bei großen Unternehmen kann das Unterschreiben gegebenenfalls an die nächste Ebene delegiert werden. In Absprache mit dem Vorgesetzten wird dann entweder i.A. (im Auftrag) oder i.V. (in Vollmacht) unterschrieben.

Wann sollte ich geschäftliche Weihnachtspost verschicken?

Beim Verschicken von geschäftlichen Weihnachtsgrüßen kommt es auf das richtige Timing an: Die Karten sollten nicht schon Anfang Dezember beim Empfänger eintreffen, andererseits auch nicht erst nach den Feiertagen auf dem Schreibtisch liegen. Als Faustregel gelten 7 bis maximal 14 Tage vor dem Fest. Kommen die Weihnachtswünsche zu früh an, finden sie unter Umständen kaum Beachtung. In vielen Betrieben herrscht zum Jahresende noch einmal hoher Arbeitsdruck, der Richtung Weihnachten langsam abnimmt. Zu spät sollten die Weihnachtskarten auch nicht ankommen, sonst ist vielleicht gerade der Ansprechpartner, für den sie bestimmt sind, bereits in Urlaub.

Geschäftliche Weihnachtsgrüße per Email versenden?

Geschäftliche Weihnachtsgrüße werden in der Regel nicht per E-Mail versendet. Je nach Branche mag es Ausnahmen geben. So wird vielleicht ein Medienbetrieb seine Grüße in einem weihnachtlichen Animationsfilm »verpacken« und diesen per E-Mail verschicken. Im Normalfall sollte man auf eine E-Mail möglichst verzichten. Und wenn es sich gar nicht vermeiden lässt, dann ist es wichtig, die Weihnachtsgrüße so persönlich wie möglich abzufassen. Schließlich darf es nicht aussehen, als habe man keine Zeit oder Mühe investieren wollen. Eine von der britischen Royal Mail 2015 in Auftrag gegebene Studie hat übrigens ergeben, dass überwältigende 75 % der Empfänger zu Weihnachten lieber »richtige« Karten als E-Mails bekommen. Nur eine Minderheit von 9 % zieht eine E-Mail vor.

Einige gute Tipps zum Schluss

  • Führe eine Empfängerliste, die regelmäßig während des ganzen Jahres aktualisiert wird. Ein Geschäftspartner oder Kunde, der sich übersehen fühlt, kann sehr nachtragend sein.
  • Es erweist sich als praktisch, ein paar Weihnachtskarten auf Vorrat zu halten. Damit kannst du spontan reagieren, wenn du einen Kontakt übersehen hast oder dieser sich erst kurzfristig ergibt.
  • Für geschäftliche Neujahrswünsche solltest du dich entscheiden, wenn es zu spät ist für das Versenden von Weihnachtsgrüßen. Gerade in kleineren Betrieben kommt es vor, dass man es trotz guter Absicht nicht schafft, die Weihnachtswünsche rechtzeitig auf den Weg zu bringen. Gute Wünsche zum neuen Jahr können dann eine Alternative sein.

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